Freitag, 23. März 2012

Das Pentagramm als Symbol der Venus

Wir bemühen uns, unsere Liebesbeziehungen zu Menschen und all unserem Tun bewusst zu steuern. Dabei müssen wir des öfteren feststellen, dass unser Beziehungsverhalten aus dem Unbewussten heraus ganz anderen Gesetzmässigkeiten unterliegt. Seit Jahrtausenden ist bekannt, dass es unbewusste Steuerungsmechanismen gibt, die uns bestimmen. Was unser Beziehungsverhalten betrifft, so gilt das Pentagramm der Venus als kosmisches Symbol für dieses Verhalten.


Der vorliegende Blog geht auf diese inneren Gesetzmässigkeiten ein und gibt Hinweise, wie diese Gesetzmässigkeiten bewusst gemacht werden können.
Das Pentagramm der Venus hat seine Energie aus den Gestaltbildungsenergien der Venus in ihrem Zusammenwirken mit der Sonne. Es sind die Sonnenenergien, die der Venus ihre Pentagramm-Magie verleihen. Diese solivenusischen Energien wirken dadurch auf uns Menschen, dass die Aufgabe der Venus im planetaren Gesamtverbund darin besteht, zunächst unseren luziferischen Egoismus als Licht in Erscheinung zu bringen und dieses Licht im Inneren von uns Menschen in Liebesenergie zu wandeln. Dies ist aber keine Aufgabe fremder Mächte, sondern unsere je eigene innere Aufgabe, als ein Vermächtnis der Schöpferkräfte an uns geistig-menschliche Wesen.



Im Aussen können wir beobachten, wie sich der Egoismus im kollektiven Leben und besonders in der Wirtschaft breit gemacht hat. Egoismus und Gier sind unsere hervortretenden Energien, die durch das Raffen und Haben-wollen die Habenichtse unterdrücken. Der einzelne Mensch hat nun die Aufgabe, diese egoistischen luziferischen kollektiven Licht-Energien in sich selbst in eine selbstlose Liebe umzuwandeln und in diesem Sinne durch sein Denken, Fühlen und Handeln zur Wandlung und Transformation des kollektiven Wesens beizutragen. Astrologisch-psychologisch gesehen besteht neben unserer Erde eine Schatten-Erde im zweiten Mittelpunkt der elliptischen Mondbahn, in die all die Unterdrückungen der Mitmenschen verdrängt werden, deren sich die luziferischen menschlichen Lichtwesen schuldig gemacht haben. Sie treten als Lillith im Leben eines jeden Menschen wieder in Erscheinung, um seinen Platz anzuzeigen, wo jeder Mensch seinen Wiedergutmachungsansatz finden kann.

Luzifer war der höchste, schönste und angesehenste Engel, der die göttlichen Urschöpferkräfte Licht und Magnetismus in einem so hohen Masse in sich trug, dass er den Anschein verbreitete, selbst das Urlicht zu sein. Er wollte sein wie das Urlicht, das wir Gott nennen. Weil ihm aber die Wandlung zur selbstlosen göttlichen Liebe fehlte, musste und muss noch heute das Licht immer wieder magnetisch d.h. egoistisch zu ihm zurückkehren, ohne gewandelt zu sein. Dieser Magnetismus hat auf uns alle eingewirkt und wirkt noch heute auf uns ein, dass wir magisch von ihm angezogen werden. Erst ein zweiter der hohen Elohim-Engel, Christus, hat die Aufgabe übernommen, den Menschen einen Weg zu eröffnen, ihr egoistisch-magnetisches Selbst zu erlösen und dadurch selbst-los zu machen.

Der Planet Venus steht im energetischen innermenschlich-planetaren Chakren-Astralwesen an höchster Stelle und wird auch so in der Überlieferung der sumerischen Göttinnen als achtstrahliger Stern dargestellt, der die acht Jahre versinnbildlicht, in denen die Gestaltbildungsenergien ein komplettes Pentagramm am Firmament bilden.


Die Gestaltbildungsenergien der Venus
Aus geozentrischer Sicht (diese Sichtweise gilt grundsätzlich für die Astrologie) steht die Venus einmal an erdnächster Position vor der Sonne und wird von hinten voll angeleuchtet, wobei die Venus für uns unsichtbar ist. In dieser Position macht die Venus eine rückwärtige Schleife, sie wird für ca. 42 Tage rückläufig, retrograd. Sie erscheint uns als Schatten-Konjunktion.
Bei der Umrundung um die Sonne gibt es in erdferner Position aus geozentrischer Sicht eben auch eine Konjunktion, eine Licht-Konjunktion, in der die Venus voll von der Sonne angeleuchtet wird. Bei dieser Konjunktion läuft die Venus ‚normal’ weiter, sie ist direktläufig. So kommt es, dass sich im Verlaufe von acht Jahren alternierend alle ca. 9 Monate ein Licht- und ein Schatten-Pentagramm bildet.
So, wie es beim Mond vor der Sonne den Neumond gibt, so gibt es in andersartiger Gleichheit bei der Venus in erdnächster Position auch eine unsichtbare Neuvenus. In erdfernster Position, etwa sechsmal so weit von der Erde entfernt, gibt es hingegen eine Vollvenus. Beide unterscheiden sich jedoch auch und vor allem darin, dass das Licht-Pentagramm in seinen jeweils fünf Vollvenus-Konjunktionen mit der Sonne (die fünf Spitzen des Licht-Pentagramms) gebildet wird. Das Schatten-Pentagramm wird in seinen jeweils fünf Neuvenus-Konjunktionen (fünf Spitzen des Schatten-Pentagramms) gebildet.
Beim Betrachten der Venus, des dritthellsten Lichtes am Himmel, sehen wir zunächst die Venus als Abendstern, bis sie in den Strahlen der Abendsonne verschmilzt und hernach als Morgenstern in Erscheinung tritt, wenn sie des Morgens aus den Strahlen der Morgensonne heraustritt. 
Der Abendstern 'stirbt' in der Sonne und der Morgenstern wird aus der Morgensonne 'geboren'. Das Verhältnis von Venus zur Sonne repräsentiert unsere astralen Empfindungen, weshalb der Morgenstern mit der Liebe zu Aufbruch und Neubeginnstimmung verbunden wird, der Abendstern aber mit geselligem Beisammensein und Liebe in der Zweisamkeit.
Das Schatten-Pentagramm hat eine äusserst wichtige Besonderheit, indem  jede Konjunktion aus einer Schleife mit retrogradem Verlauf der Venus vor der Sonne besteht.
Diese (aus geozentrischer Sicht) rückwärts gerichtete Bewegung der Venus dauert ca. 42 Tage, eingeschlossen etwa 2 Tage Neuvenus, bei der die Venus nicht zu sehen ist. In der Bedeutung des Schatten-Pentagramms durchleben wir eine Phase von ca. 40 Tagen des Leidens zuzüglich am tiefsten Punkt der Depression 2 Tage des abgrundtiefen Schmerzes, wo wir uns mit unserem Schmerz verbergen. Wir verbergen uns und sind, wie die Neuvenus, nicht zu sehen. Mater Dolorosa, die Mutter des Schmerzes, ist dann unsere Zuflucht und unser Halt im Leiden. In gewissen Volksgruppen Afrikas und in Haiti wird eine Naturreligion gepflegt, die diese mater dolorosa als Göttin Erzulie Freda sehr gut kennt.

Das Licht-Pentagramm kann in den Ephemeriden der Astrologie mit seinen direktläufigen Konjunktionen als Vollvenus abgelesen werden. Die Bedeutung der Vollvenus liegt in der Liebesverschmelzung, im Erfülltsein von Freude, Sicherheit und Zuversicht. Wir erleben die Fülle als Erfüllung sehnlichster Wünsche, als Spitze der kosmischen Welle. Bei den angesprochenen Naturreligionen ist dies die absolute Schönheit, wie sie sich bei der innerpersönlichen Göttin Erzulie de l’amour zeigt. In unserem realistischen Weltverständnis schwingt sich der Wellenreiter auf sein Brett und saust den Wellenberg herab. Der Bergsteiger steht ganz oben auf dem Berg und ist erfüllt, verzaubert in einem der glücklichsten Momente seines Lebens. Die fünf Spitzen des Licht-Pentagramms lassen uns diese Fülle spüren

Astrologische Grundlagen der Pentagramm-Magie
Unter Pentagramm-Magie wird hier das imaginative Erfassen von kosmischen Zusammenhängen verstanden, mit denen wir Menschen im Unbewussten verbunden sind. Dies findet beim Pentagramm auf der kosmischen Welle statt, eine astrale Wirklichkeit, die uns bei all unserem Denken, Fühlen und Handeln unbewusst begleitet. Dabei ist das Unbewusste ja nicht die Empfindung, die uns begleitet, sondern die dahinter stehende Realität, die uns erst in der Zusammenschau des Pentagramms bewusst werden kann.
Basis hierfür ist der hermetische Grundsatz des Hermes Trismegistos in der Tabula Smaragdina: 'Was oben ist, ist wie das, was hierunten ist, und was hierunten ist, ist wie dasjenige, was dort oben ist, auszurichten die Wunder eines einigen Dinges.' - Wenn wir uns also in diese magische Gleichzeitigkeit begeben, erfahren wir die kosmischen Realitäten dieser Pentagramm-Beziehungsmuster.

Ich bin mir bewusst, dass das Erlernen der Pentagramm-Magie ein sehr komplexes Begreifen der Zusammenhänge erfordert. Wir kommen nicht umhin, uns mit den kosmischen Zusammenhängen vertraut und in ihren Bedeutungen für den Menschen bewusst zu machen. Wem dies zu aufwendig scheint, der mag sich mit der bisher dargestellten Bedeutung als Glücks- und als Trauer-Symbol zufrieden geben. Das ist immerhin ja auch schon etwas. Wer aber die Magie des Pentagramms wirklich erlernen will, der kommt nicht umhin, sich in die Feinheiten und Besonderheiten detailliert hineinzudenken und innerlich zu erspüren. Wer sich nicht in die astrologischen Zusammenhänge hineindenken kann oder mag, der überlese einfach diese Angaben und behalte die Ableitungen daraus im Gedächtnis. Im Grunde genommen sind diese astrologischen Zusammenhänge ja auch nur Beweisführungen für die Magie der kosmischen Gestaltbildungsenergien.

Es ist die Sonne als unser inneres Selbstverständnis, die uns den Schlüssel zum Verstehen des Pentagramms in die Hand gibt.

Worin liegt der Schlüssel, der aus dem kollektiven Pentagramm ein persönliches magisches Symbol werden lässt?
Bei unserem Erscheinen auf dieser Erde ist es die Sonne, die das Licht in uns anzündet mit dem Schrei: Ich bin da! Und die Sonne ist es auch, die das Licht der Liebe in uns erweckt bei ihrer ersten Begegnung mit der Liebes-Energie der Venus in unseren astralen Empfindungen. Die erste Sonne-Venus-Begegnung hat daher spirituelle Qualität, seine Einstimmung in die Magie des Pentagramms. Und damit beginnt eine Reihe von normalerweise 8 - 12 Pentagrammen im Leben eines Menschen zu wirken. Das aktuelle Geschehen ist stets Spiegelbild der Schicksalszusammenhänge, die magisch gesät und auf der kosmischen Welle der Sehnsucht, der Fülle und der Seligkeit wieder erfahren werden können.

Die Magie der kosmischen Welle
Das Pentagramm wird gebildet durch die Gestaltbildungsenergien von Sonne und Venus. Danach ist sie beglückt und zufrieden. Ist z.B. das erste Pentagramm ein direktläufiges Licht-Pentagramm, so sind es die folgenden ebenso.  Zwischen der Sonne als unserem inneren Licht und der Venus als Ausdruck unserer inneren Liebesenergie herrscht eine Beziehung wie auf einer kosmische Welle der Sehnsucht, der Fülle und der Seligkeit. Die Venus sucht die Vereinigung mit der Sonne und ist glücklich in der Vereinigung (So-Ve-Konjunktion).

Die fünf Seiten der Venus sind die fünf kosmischen Wellen, die zusammengefasst die Energie des Pentagramms bilden. Jede dieser Wellen hat eine eigene Energie, die wir zusammenfassen und daraus die magische Energie des Pentagramms bilden.



Im nebenstehenden Beispiel wird eine solche Welle schematisch gezeigt. 
Wir meinen nun, ein jedes Projekt würde von einer Anfangsidee und damit von der Sehnsucht gesteuert. Das ist aber nicht der Fall. Jedes Projekt wird von der möglichen Fülle gesteuert, und das bereits eine geraume Zeit vorher, als der Keim der Idee veranlagt wurde. Das zeigt sich in jeder Phase des Lebens durch die Pentagrammspitze, die über den jeweils betrachteten Lebensbereich herrscht. Das kann schon Monate bis Jahre vorher gewesen sein, in meinem nebenstehenden Beispiel im Juni 2008. Das war der Moment, der die Fülle meiner zurzeit laufenden Welle als eine Saat steuert, die erst jetzt wächst und gedeiht.

Das Pentagramm besteht aus fünf kosmische Wellen. In ihrem Zusammenwirken steuern diese also das gesamte Pentagramm.

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